Es stinkt bestialisch in der Toilette der Bahnhofskneipe und das Licht ist gedämpft. Man fragt sich unweigerlich, wann hier das letzte Mal eine Putzfrau ihre Arbeit verrichtet hat. Drei Männer stehen in Reih und Glied vor der Pissrinne, halten ihren Penis in der Hand und stützen sich mit der anderen an der gekachelten Wand vor ihnen ab. Der Urin der Männer spritzt platschend gegen die Fliesen und saust dann zügig die selbigen herab, bis er schlussendlich in der abschüssig angelegten Rinne landet und von dort in den Abfluss fließt. Einer von ihnen ist Frank, der sich mit den anderen beiden zwielichtigen Gestalten, seit geschlagenen fünf Stunden in dieser miesen Kaschemme aufhält, Karten kloppt und sich dabei volllaufen lässt.
Frank lässt sich Zeit beim Pinkeln. Er will unbedingt der letzte sein, der seinen Schwanz zurück in die Unterhose schiebt und sich dann die Pfoten mit dem eisigen Wasser aus dem Hahn im Vorraum wäscht. Er hat vor, sich in einer der Kabinen einzuschließen, ohne das einer der anderen Kerle etwas davon mitbekommt. Als Peter und Hans endlich gemeinsam feixend den Kloraum verlassen, weiß Frank, dass sein Plan aufgegangen ist und verschwindet schnell in einer der engen Kabinen...